Gestalterischer Vorkurs Teilzeit

Eintritt in die kreative Berufswelt

Übersicht

Ausbildungsbeginn 2023: 02.11.2023

Ausbildungsdauer: 02.11.2023 – 11.04.2025 (3 Semester)

Art der Ausbildung: Teilzeit (2,5 Tage pro Woche)

Unterrichtstage: Mi-Nachmittag (Selbststudium), Do+Fr ganzer Tag (vor Ort)

Schulferien: Ferien und schulfreie Tage richten sich mehrheitlich nach dem Schulkalender der Stadt Zürich

Aufnahmebedingungen: Aufnahmeprüfung



Der Vorkurs Teilzeit ermöglicht Dir parallel zu Deiner Berufstätigkeit den erfolgreichen Einstieg in alle gestalterischen Berufe. Die professionelle Vorbereitung öffnet Dir den Weg für alle künstlerischen und kunstpädagogischen Berufe. Die Projektwochen in Berlin gehören zum festen Bestandteil der Ausbildung. Der Fokus liegt auf dem Entdecken neuer Bildwelten und dem Präzisieren der eigenen Bildsprache.

Termine und Anmeldung

Aufnahmeprüfung Vorkurs Teilzeit:

Montag, 05.06.2023

Aufnahmeprüfung Vorkurs Teilzeit:

Montag, 03.07.2023

Infoabend Vorkurs - Propädeutikum:

Dienstag, 13.06.2023

Schnuppern:

Sonntag, 30.06.2024

Aufnahmebedingungen

  • Bestandene Aufnahmeprüfung
  • Mappengespräch (falls erforderlich)

Bei vorhandenen gestalterischen Grundlagen ist ein Quereinstieg auch ins zweite oder dritte Semester möglich.

Ein eigener Laptop und eine persönliche Adobe Lizenz sind Voraussetzung für die Ausbildung. Informationen wo die Geräte günstig zu beziehen sind erhalten Sie bei uns.

Prüfung und Abgabe

  • Die Prüfungszustellung erfolgt per E-Mail. Die Aufgaben können zu Hause gelöst werden.
  • Die Abgabe (Persönliche Mappe inkl. Prüfungsaufgabe) erfolgt digital auf ein vorgegebenes Datum hin.

Mappe Inhalt

  • Lebenslauf mit besuchten Schulen
  • Aktuelle und bisherige Berufstätigkeit
  • Kurztext zur Motivation (Zielsetzung)
  • Repräsentative Auswahl gestalterischer Arbeiten aus den letzten Jahren. Zum Beispiel: 2-D Arbeiten im Original, 3-D Arbeiten fotografiert, Fotos (Abzüge), Videos oder CD-Rom (maximal 3 Minuten).

Ausbildungsziel

Das Ziel der Vorkursausbildung ist die individuelle Orientierungshilfe und das praktische und theoretische Erarbeiten gestalterischer Grundkompetenzen für den Einstieg in einen künstlerischen Beruf oder ein Kunst- oder Designstudium in der Schweiz oder im Ausland. Besondere Aufmerksamkeit legen wir auf die individuelle Betreuung der Studierenden und unterstützen sie auf dem Weg zu ihren angestrebten Berufszielen.

Berufsziel erfolgreich erreichen

Damit das Berufsziel erfolgreich erreicht werden kann, sind der zeitliche Ablauf der Fachmodule präzise aufeinander abgestimmt. Die gestalterischen Grundlagen, die Studienwochen in Berlin, die selbstständige Projektarbeit, sowie die Portfolioerstellung und Prüfungsbegleitung, bzw. Bewerbungsverfahren, sind so aufgebaut, dass wir den Student:innen auf die Aufnahmeprüfungen hin eine massgeschneiderte Vorbereitung ermöglichen können.

Bewerbung für Berufslehren in Kunst und Design

Diejenigen Teilnehmer:innen die sich für eine Lehrstelle bewerben, werden in den Bewerbungsverfahren für eine Lehrstelle sorgfältig von uns beraten. Wir klären in gemeinsamen Gesprächen die Berufsperspektiven in Bezug zu den persönlichen Wünschen und Möglichkeiten ab und können so präziser das passende Berufsfeld anvisieren. Unsere neue Unterrichtsmethodik hilft den Studierenden, ein umfassenderes Verständnis in der Orientierung des gewünschten Berufes zu bekommen. Dadurch wird es möglich, individuelle Begabungen frühzeitig zu erkennen und gezielt auf ein gestalterisches oder künstlerisches Berufsfeld vorzubereiten.

Ausbildungsstruktur

Breites Fächerspektrum

Die Vielfalt der Fachbereiche hilft, die eigenen fachlichen Interessen zu entdecken und künstlerisch professionell zu artikulieren. Der gestalterische Vorkurs bildet die Voraussetzung für die Prüfungszulassung an Hochschulen für Kunst und Design (sur Dossier) und ist für den Einstieg in eine gestalterische Berufslehre Voraussetzung. Die Ausbildung dient aber auch zur Eignungsabklärung für die Berufswahl und leistet einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung.

Individuell gewählte Vertiefung

Für all diese Berufe bieten wir nicht nur Werkzeuge und Handlungsfelder in Theorie und Praxis, sondern eine individuelle Vertiefung, die in das entsprechende Fachgebiet weist. Diese „Spezialisierung“ zeigt sich insbesonders im erarbeiteten digitalen oder analogen Portfolio, das während des letzten Semesters erstellt wird. Die zweieinhalb Tage Unterricht gewährleisten eine fundierte Grundlage in Gestaltung und Kunst. In der anderen Wochenhälfte können die Teilnehmer:innen einer regelmässigen Erwerbstätigkeit nachgehen oder sich zum Beispiel in externen Kursen auf die BMS-Aufnahmeprüfung vorbereiten.

Unterrichtstage

Die 2,5 Tage Unterricht pro Woche (2,5 Tage Präsenzunterricht 1. und 2. Semester und 1/2 Tag Selbststudium ab 3. Semester, sowie die 4 Intensivwochen, gewährleisten eine fundierte gestalterische Grundlagenausbildung. In der anderen Wochenhälfte können die Studierenden einer regelmässigen Erwerbstätigkeit nachgehen oder sich in externen Kursen zusätzlich weiterbilden. Ausbildungsbeginn 2023: Mittwochnachmittag /Do/Fr

Unterrichtszeiten

09.00 – 12:00 Uhr
13.00 – 16.30 Uhr

Abschlusszertifikat

Bei erfolgreichem Abschluss nach drei Semestern schliessen die Teilnehmer:innen die Ausbildung mit dem Portfolio, einem modularisierten Zeugnis und dem Abschlusszertifikat ab.
Anschluss und Vorbereitung für folgende Berufe: Grafiker:in, Mediamatiker:in, Polydesign-3D, Goldschmied:in, Ilustrationsdesigner:in, Bühnenbildner:in, Bildhauer:in, Florist:in, Gestalter:in, Fotograf:in, usw.

Portfolio

Eine besondere Qualität unserer Ausbildung ist die 4-monatige Portfolioerstellung. Dadurch, dass dieser Bereich direkt im Unterricht integriert ist, sind Betreuung und Begleitung im Hinblick auf die Bewerbungsverfahren der Berufslehren und gestalterischen Hochschulen erfolgreicher. Das Portfolio zeigt in konzentrierter Form die Essenz der bildnerischen Prozesse, Themen und Erkenntnisse während der ganzen Ausbildung. Es dient der Überprüfbarkeit der eigenen Arbeit und ist die bildnerische Referenz für alle Bewerbungsverfahren.

Intensivwoche Druckverfahren

Die 5-tägige Intensivwoche ermöglicht eine konzentrierte Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Drucktechniken.

Intensivwoche 3-D, Objekt und Raum

Räumliches Gestalten durch Einbeziehung des Ortes und der jeweiligen Raumsituation.

Projektwochen in Berlin

Die zwei Projektwochen in Berlin fördern neue, innovative Projekte und setzen ungewohnte Energien für die eigene Arbeit frei.

Vernetzung der Inhalte und Medien

Die Vernetzung der Inhalte sowie der Transfer zwischen traditionellen und neuen Medien sind uns ein besonderes Anliegen. Thematische Schwerpunkte werden tage- oder wochenweise gesetzt.

Durchmischte Altersstruktur

Eine gute Alters-Durchmischung wirkt sich positiv auf das Unterrichtsklima aus. Verschiedene Vorgehensweisen und Arbeitshaltungen können sich so gegenseitig ergänzen. Das lebendige Schulklima fördert die persönliche Ausdrucksfähigkeit, die Innovation und das prozessorientierte Lernen.

Dozierende

Unsere Dozierenden verfügen alle über eine langjährige Erfahrung im gestalterischen Unterricht. Sie sind ausgewiesene Künstler-, Gestalter-, und Kunstpädagog:innen mit einem hohen Qualitätsverständnis. Das Fachwissen wird zusätzlich durch den Unterricht von Expert:innen vertieft. Je nach inhaltlicher Ausrichtung werden auch Museumsleute, Kurator:innen, Galerist:innen, Designer:innen, usw. zugezogen.

Atelierräume / Infrastruktur

Unsere grosszügigen, hellen Atelierräume sind mit zeitgemässer Infrastruktur eingerichtet. Die Räume sind mit W-LAN, Computer, Drucker und Kopierer ausgerüstet. Für die Ausbildung ist ein eigenes Laptop Voraussetzung.

Fachbereiche

Zeichnen

Im Zeichenunterricht lernen wir Zeichnen als autonomes Ausdrucksmittel für Ideen, Beobachtungen und Analysen kennen und anwenden. Unterschiedlichste zeichnerische Methoden, Sichtweisen und Prozesse werden mittels thematischer Uebungen vermittelt. Der Dialog mit verschiedenen künstlerischen Positionen in der Zeichnung der Gegenwartskunst wird uns in Theorie und Praxis begleiten. Mittel: Linie und Fläche, Oberfläche und Strukturen, Hell/Dunkel, Plastizität, Proportion, Materialität, Perspektive, Papierschnitt, Projektionen, Computer.

Farbe und Raum

Die Auseinandersetzung mit Farbe und Raum ist eine der Ausgangslagen für die Erforschung und für die gezielte Vertiefung der eigenen gestalterischen Fähigkeiten, sowie der Entwicklung von inhaltlichen Schwerpunkten. Nach experimentellem Erproben der Grundlagen wie Farbmischung, Farbauftrag und Farbwirkung, werden anhand von Aufgabenstellungen, welche eigenständige Lösungen erfordern, diese Faktoren geübt, überprüft und beobachtet.

Fotografie digital

Fotografie ist eine eigenständige Bildsprache. Wir können mit Bildern Geschichten erzählen, Emotionen wecken, Assoziationen auslösen, Gedanken anstossen. Im Zentrum des Fachbereichs Fotografie stehen das Vermitteln und Erarbeiten der fotografischen Grundlagen in Theorie und Praxis, sowie die Förderung einer eigenen Bildsprache. Wir lernen die Arbeiten von wichtigen Fotograf:innen kennen und setzen uns immer wieder neu mit dem Medium Fotografie auseinander.

Bewegtes Bild / Animation

Im Fachbereich Animation arbeiten wir mit analogen oder digitalen Vorlagen aus Zeichnung, Malerei und Medienbildern. Sie dienen uns als experimentelle Ausgangslage für die Erstellung von Animationen. Die Student:innen erwerben die Grundkompetenzen in den Bereichen Entwurf, Storyboard, Visualisierung. Experimentelles Vorgehen zeichnen den Unterricht aus.

Digitales Gestalten

Im Unterricht "Digitales Gestalten" vermitteln wir die Grundlagen der branchenüblichen Adobe Programme. Der Gestaltungsprozess wird zum selbstverständlichen Wechselspiel zwischen analog und digital, von der Bildbearbeitung zum Layoutprogramm.

3D Projektwoche

Die Sensibilisierung der Wahrnehmung für plastische und räumliche Formen und deren Umsetzung steht ebenso im Mittelpunkt des Unterrichts wie das Aneignen von Grundwissen über Methoden und Techniken im konstruktiven Gestalten. Ausgehend von einem Thema setzen wir uns mit der konzeptionellen und praktischen Realisierung von räumlichen Objekten auseinander. Die Wahrnehmung der Körperhaftigkeit von Gegenständen und der räumliche Kontext fördert eine intensive Auseinandersetzung mit plastischen Darstellungsformen.

Typografie

Verschiedene Schriftarten werden vorgestellt und auf ihre spezifischen Merkmale hin untersucht. Gleichzeitig wird die Herkunft unserer Buchstaben vermittelt. Der Schwerpunkt liegt im Experiment mit der Typografie, ihren Fragmenten, Innen- und Aussenformen, bis zur Komposition zu Figur und Grund.

Kulturgeschichte

Kunst- und Kulturgeschichte als historische Disziplin wirft einen Blick zurück und stellt die Frage, was künstlerisches Schaffen in unterschiedlichen Epochen überhaupt bedeutet und wie es sich darstellt. Immer sind es gesellschaftliche Impulse, die künstlerischem Schaffen eine Wende geben, neue Gattungen hervorbringen, neue Ansprüche formulieren und Kunst-Moden inszenieren. Diese wirken auf nachfolgende Generationen bis in die Gegenwart hinein.

Portfolio

Ein qualitativ hochstehendes Portfolio bildet die Voraussetzung für alle Bewerbungen für eine gestalterische Berufslehre oder die Aufnahmeprüfungen an Fachhochschulen. Das Portfolio zeigt in konzentrierter bildnerischer Form die Essenz der gestalterischen Prozesse, Themen und Erkenntnisse während der ganzen Ausbildung. Es dient der Überprüfbarkeit der eigenen gestalterischen Arbeit und ist die bildnerische Referenz für alle Bewerbungsverfahren. Dadurch, dass dieser Bereich direkt im Unterricht integriert ist, sind Betreuung und Begleitung im Hinblick auf die Bewerbungsverfahren der Berufslehren und gestalterischen Hochschulen nachhaltiger und erfolgreicher.

Präsentation

Im Fach Präsentation geht es um das Kennenlernen unterschiedlichster Präsentationsverfahren. Die umfasst sowohl die Anordnung und Choreografie von Bildern, wie auch von dreidimensonalen Objekten und Installationen sowohl wand- wie raumbezogen.

Drucktechniken

In der Intensivwoche "Drucktechniken" werden die Grundlagen verschiedener drucktechnischer Verfahren erprobt. Die experimentelle Herangehensweise ist nebst der technischen Einübung ebenso wichtig.

Projektwochen Berlin

Die zwei Projektwochen in Berlin fördern neue, innovative Projekte und setzen ungewohnte Energien für die eigene Arbeit frei. Nebst dem Besuch von historischen Orten, besuchen wir zeitgenössiche Galerien und Museen und entdecken Plätze und Orte unterschiedlichster kultureller Szenen. Praktisches Vorgehen: Sammeln, Erkunden, Recherchieren, Skizzieren, Notieren, Fotografieren, Beobachten. Die Umsetzung kann in unterschiedlichsten Medien erfolgen: Zeichnung, Malerei, Fotografie, Texte, Interventionen, Montagen, Objektsammlungen, Modelle, fotografische Tagebücher, Filmsequenzen. Daraus entstehen individuelle Projektarbeiten, die nach den Studienwochen im Unterricht weiterverfolgt werden.

Kosten

Die Ausbildung dauert 3 Semester Teilzeit (2 Tage Unterricht pro Woche, MO-MI oder MI-FR). Kosten pro Ausbildung: 16500.- (zahlbar in 3 Raten).

Semester 1: CHF 5500.- (1. Rate)
Semester 2: CHF 5500.- (2. Rate)
Semester 3: CHF 5500.- (3. Rate)

Inbegriffen in den Ausbildungskosten sind: Materialset* einmalig im 1. Semester sowie CHF 250.- pro Semester für übliche Unterrichtsmaterialien wie z.Bsp. Papier, Farbe, Modellierton. Inbegriffen sind auch: Studienwochen Berlin (Übernachtung, Frühstück und Museumsführung). Die Kopierkosten sind für 500 Kopien gratis, danach kostenpflichtig.

Nicht inbegriffen in den Ausbildungskosten sind: Druck- und Bindekosten Portfolio, Spezialmaterialien oder Spezialpapiere für eigene, private Arbeiten.

Ein eigener Laptop und eine persönliche Adobe Lizenz sind Voraussetzung für die Ausbildung. Informationen wo die Geräte günstig zu beziehen sind erhalten Sie bei uns.


*Wird bei Beginn der Ausbildung einmalig an alle Teilnehmer:innen abgegeben (Mappe, Pinselset, Bleistiftset, Fineliner, Knetgummi, Radiergummi, Spitzer, Cutter, Schere, Leimstick, Skizzenheft, Ordner).